Sammlung Deilmann
 

intention

Die Sammlung Deilmann besteht heute aus der Privatsammlung Andreas Deilmann und dem Sammlungsbestand der gemeinnützigen Deilmann Stiftung. Sie umfasst Werkgruppen nationaler und internationaler Künstler von 1928 bis heute. 

"Am Anfang der Sammlung stand der Erwerb einer Skulptur von Günther Uecker im Olympiajahr 1972." – Andreas Deilmann

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Am Anfang der Sammlung Deilmann stand kein Oligarch und kein ererbtes Vermögen, sondern der 21-jährige Architekturstudent Andreas Deilmann und 1.000,- DM; hiermit erwarb Deilmann im Olympiajahr 1972 in München sein erstes Kunstwerk - ein Nagelwürfel von Günther Uecker. 

Das Interesse für Kunst wurde schon früh im Elternhaus vom kunstinteressierten Vater, Architekt Harald Deilmann, geweckt. In den folgenden Jahren entstand eine Sammlung ohne fremde Beratung, sondern ausschließlich nach eigenem Geschmack, Erlebnissen und Erfahrungen. Ein Grund für die Vielfältigkeit der Sammlung, in der jedes Werk eine persönliche Geschichte hat.

Nach über 40-jähriger Sammeltätigkeit stellt sich die Zukunftsfrage. Um die Sammlung langfristig zu erhalten, auszubauen und der Öffentlichkeit zugängig zu machen, wurde 2015 die gemeinnützige Deilmann Stiftung gegründet. Ziel ist es, nach und nach die gesamte Privatsammlung in diese Stiftung zu überführen und in einem eigenen Museum zu präsentieren. Die Sammlungspräsentation wird dort ausschnittsweise in wechselnden, kuratierten Ausstellungen stattfinden.

Das Gebäude hierzu, befindet sich momentan in Planung und wird im Münsteraner Hafen entstehen. Außerdem stehen alle Exponate der Sammlung als Leihgaben für Ausstellungen in öffentlichen Institutionen zur Verfügung und sind auf der Website der Sammlung zu betrachten.

Es stellt sich die Frage nach der Weiterentwicklung der Sammlung, wenn man Sie veröffentlicht und somit zu einem gewissen Grad entpersonalisert.

"Die Sammlung Deilmann, hat es sich zum Ziel gemacht die wichtigen vorhandenen Positionen zu erhalten, sie in einigen Fällen zu intensivieren und sie durch die Weiterführung der Sammeltätigkeit in einen neuen Kontext zu setzen." – Andreas Deilmann

Die zeitgenössischsten Anschaffungen der Sammlung sind eine Skulptur des Berliner Bildhauers Kai Schiemenz, ein großformatiges Gemälde des jungen Malers Henning Strassburger, sowie eine konzeptuelle, fotografische Arbeit des Künstlers Julius von Bismarck. Deutlich hier der Kontrast zu Barlach`s expressionistischer Moderne und der Kühlheit der Zero Vertreter, deutlich jedoch auch die vorsichtigen Assoziationen in Farbe und Komposition, der Jungen Kunst zu den informellen Kompositionen. 

Die Sammlung Deilmann schaut dem voranschreitenden Prozess und ungewissen Ergebnissen dieses Diskurses mit Vorfreude und gespannt entgegen.

 
 

Dem Thema Kunst am Bau möchte sich die Deilmann Stiftung wie schon in der Vergangenheit durch die eigene Projektentwicklung, eigens umgesetzten und geförderten Projekten ebenfalls widmen.

Hierzu zählt die Vergabe von Kunst am Bau Aufträgen der Deilmann Gruppe an junge Künstler, sowie umfassende Ausstellungen dieser Künstler in den eigenen Ausstellungsräumen, die das geschaffene Kunst am Bau Objekt mit Ihrem gesamten Werk in Verbindung setzen.

 

 

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